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Yield & Revenue: Zwei Begriffe, die vor allem all jene schon einmal gehört haben dürften, die im Gastgewerbe tätig sind, also ein Hotel führen. Trotzdem: So bekannt die Begriffe, so wenig bekannt die Konzepte, die hinter Yield- und Revenue-Management stecken. Aber keine Angst: In diesem Post bringen wir ein bisschen Licht ins Dunkel.

Am besten ist, wir fangen mit ein paar Übersetzung an: die beiden Begriffe Yield und Revenue stehen im Englischen für Rendite und Erlös, Yield- und Revenue-Management werden im Deutschen meist mit „Ertragsmanagement“ übersetzt. Oder anders: Yield- und Revenue-Management zielen darauf ab, die Kapazitäten so zu steuern, dass die Rendite höchstmöglich ausfällt.

Die Instrumente des Ertragsmanagements kommen im Normalfall dann zum Einsatz, wenn ein paar Voraussetzungen gegeben sind. Eine fixe und begrenzte Kapazität etwa, Buchungen oder Verkäufe, die vor dem eigentlichen Konsum getätigt werden, eine wechselnde, nicht vorhersehbare Nachfrage, ein feststehendes Angebot für Kunden, deren Kaufgewohnheiten sich ändern.

Ein Hotel fällt demnach in die Kategorie jener Tätigkeiten, die man mit Methoden des Yield- und des Revenue-Managements optimieren kann. Auch die Unterhaltungsindustrie greift auf diese Methoden zurück, ebenso die Mobilfunkanbieter.

Auf einen einfachen Nenner heruntergebrochen, bedeutet Ertragsmanagement, Preise in Echtzeit zu gestalten und dabei eine ganze Reihe von Schlüsseldaten vor Augen zu haben.

Ein Beispiel gefällig? Ein Hotelier könnte entscheiden, einige seiner Zimmer Gästen mit einer längeren Aufenthaltsdauer vorzubehalten. Natürlich riskiert er, dass die Zimmer leer bleiben, stellt sich die Buchung aber ein, werden eventuelle, aus dem Leerstand entstehende Verluste durch die längere Aufenthaltsdauer aufgefangen.

Gibt es Unterschiede zwischen Yield- und Revenue-Management

Gibt es nun aber Unterschiede zwischen Yield- und Revenue-Management?

Es gibt sie, wenn auch nur wenige, denn Yield- und Revenue-Management sind Instrumente, die ganz ähnliche Felder beackern. Was sich ändert, ist der Parameter, auf den sie sich konzentrieren sowie das Ziel, das man vor Augen hat.

Wie der Name schon sagt, konzentriert sich das Yield-Management auf die Rendite und hat dabei ausschließlich den Preis als Instrument vor Augen. Das Revenue-Management beachtet neben dem Preis dagegen auch noch andere Parameter und wirkt auf das Buchungsvolumen ein.

Letztendlich ist das Revenue-Management demnach umfassender als das Yield-Management, letzteres gar als Teil des ersteren zu betrachten. Und zu trennen sind sie beide ohnehin nur schwerlich.

Yield- und Revenue-Management für Hotels in Südtirol

Auch wenn’s nach wie vor schwierig ist, im Detail zu durchblicken, so sollte mittlerweile das Grundkonzept von Yield- und Revenue-Management doch klar sein. Mehr brauchen Sie eigentlich auch gar nicht wissen, denn seit einigen Jahren beschäftigen auch wir uns bei Genetica mit Yield- und Revenue-Management für Hotels in Südtirol.

Wenn Sie Interesse daran haben, schauen Sie sich am besten unsere Case Studies an. Sie zeigen am besten, wie wir arbeiten. Und sind Sie einmal überzeugt, dass das das Richtige für Ihr Hotel ist, kontaktieren Sie uns einfach – am besten gleich.

Gemeinsame Fehler bei der Yield- und Revenue-Management

Es gibt verschiedene gemeinsame Fehler, die Unternehmen bei der Verwaltung von Yield- und Revenue-Management machen können. Hier sind einige Beispiele:

Nicht genug Data-Analytics verwenden: Viele Hotels und Fluggesellschaften nutzen nicht genug Daten, um strategische Entscheidungen zu treffen. Ohne eine genaue Datenanalyse können sie die Chance verpassen, ihren Gewinn zu maximieren.

Zu hohe Preise festlegen: Ein weiterer gemeinsamer Fehler ist es, insbesondere in der Nebensaison zu hohe Preise festzulegen. Dies kann dazu führen, dass Kunden verloren gehen und keine Gewinne erzielt werden.

Sich nicht an Marktschwankungen anpassen: Viele Unternehmen passen sich nicht an Marktschwankungen an und halten Preise und Verkaufspolitiken konstant. Dies kann zu einem Verlust von Verkaufschancen und Gewinnen führen.

Nicht in Technologie investieren: Viele Unternehmen investieren nicht genug in Technologie, um das Umsatzmanagement zu unterstützen. Ohne die richtige Technologie kann es schwierig sein, Daten zu verwalten und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Wettbewerb ignorieren: Unternehmen ignorieren oft den Wettbewerb und berücksichtigen nicht die Preispolitik ihrer Konkurrenten. Dies kann zu Verlusten bei Gewinnen und Kunden führen.

Mitarbeiter nicht ausbilden: Viele Unternehmen bilden ihre Mitarbeiter nicht ausreichend im Umsatzmanagement und bei der Preisgestaltung aus. Dies kann zu falschen Entscheidungen und einem Mangel an Verständnis für die Preispolitik des Unternehmens führen.

Um diese Fehler zu vermeiden, sollten Unternehmen in Technologie investieren, Daten strategisch nutzen, sich an Marktschwankungen anpassen, den Wettbewerb überwachen, ihre Mitarbeiter angemessen ausbilden und ihre Preispolitik regelmäßig überprüfen.